(Anmerkung des Übersetzers: Fischsuppe aus der störartigen Fische)
Als „Krasniak“ bezeichnet man alle störartigen Fischein Vilkovo. Es gibt zwei Varianten der Herkunft des Namens. Inder ersten Variante bedeutet das „Rote“ (Anmerkung des Übersetzers: auf Russisch klingt das „Rote“ als „krasnaia“) als das „Schönste“, das bemerkt man auch in den Ausdrücken: „Das Haus ist schön nicht wegen des Dekors, sondern wegen der Gastfreundschaft“, die „schöne Frau“. Die zweite Variante hat eine andere Ursache: früher bezahlte man für die Störe mit den Zehnrubelscheinen, mit Gold, und so entstanden die Ausdrücke der „rote Preis“, der „rote Fisch“. Im Untergebiet der Donau gibt es verschiedene Rezepte der Zubereitung der Ukha aus „Krasniak“: Ukha nur aus „Krasniak“, Ukha aus „Krasniak“ mit Zusatz von Edelfischen, wieße Ukha ohne Tomaten (die Tomaten ändern den Geschmack des roten Fisches) und Ukha mit Tomaten. Die Fischer von Vilkovo haben eine Meinung, dass Ukha aus „Krasniak“ leckerer ist, wenn man das Fleisch von solchen Edelfischen wie Karpfen und Zander hinzugibt.
Zaristische Ukha nach dem Rezept der Lipovaner
Zaristische Ukha wird aus „Krasniak“ mit Karpfen und Zander zubereitet. Es gibt nur Fleisch von „Krasniak“, Karpfen und Zandern ohne Fischköpfe in der Ukha.
Weiße Ukha-Vilkovoaus „Krasniak“
Zaristische Ukha wird aus „Krasniak“ mit Karpfen und Zander zubereitet. Es gibt nur Fleisch von „Krasniak“, Karpfen und Zandern ohne Fischköpfe in der Ukha.
Ukha-Vilkovo aus „Krasniak“ mit Zusatz von Edelfischen
Vilkovo-Ukha wird aus „Krasniak“ mit Zusatz von Edelfischen zubereitet.
Lipovaners Ukha aus Karausche
Die Ukha aus Karausche ist am süßesten, am leichtesten. Man sagt, wenn man Ukha aus Karausche isst, so kann man dazu noch etwastrinken undLieder singen.
„Banditen-Ukha“
In verschiedenen Regionen kocht man Ukha nach derselben Technologie, die unten angeboten wird. Sie wird aber anders benannt: Bischofs-, Herren-, Kreiskomitee-Ukha. Der Name zeigt den Elitismus der Speise. Nur in Vilkovo nennt man diese Fischsuppe „Banditen-Ukha“. Es gibt einige Varianten der Herkunft des Namens. Eine Variante stammt aus den religiösen Bräuchen. Während der Abstinenz vor Ostern ist es verboten, die warmblütigen Tiere zu töten. Wenn jemand gegen dieses Verbot verstoßt, sagt man: „Der ist Bandit“. Diese Ukha wird mit Wildgeflügel zubereitet, das man nicht töten darf. Deshalb nennt man diese Fischsuppe „Banditen-Ukha“, weil man für die Zubereitung gegen das Verbot verstoßen muss.
Borschtsch „na storchak“
In verschiedenen Regionen kocht man Ukha nach derselben Technologie, die unten angeboten wird. Sie wird aber anders benannt: Bischofs-, Herren-, Kreiskomitee-Ukha. Der Name zeigt den Elitismus der Speise.
Lipovaner-Suppe aus Karpfen mit Klößen
Lipovaner-Suppe aus Karpfen mit Klößen
Diätische Suppe aus Zander mit Klößen nach dem Rezept Vilkovos
Diätische Suppe aus Zander mit Klößen nach dem Rezept Vilkovos
Pilaureis aus Aal nach dem Rezept Vilkovos
Der leckere Pilaureis aus Aal nach dem Rezept Vilkovos beeindruckt Sie mit seinem wunderbaren Geschmack.
Braten aus Innereien der roten Fischen nach dem Rezept der Lipovaner
Braten aus Innereien der roten Fischen nach dem Rezept der Lipovaner
Karausche mit Kartoffeln nach dem Rezept der Lipovaner
Karausche mit Kartoffeln nach dem Rezept der Lipovaner
Der in saurer Sahne gebratene Zander nach dem Rezept Vilkovos
Der in saurer Sahne gebratene Zander nach dem Rezept Vilkovos
Gekochtes Salzfleisch nach dem Rezept der Lipovaner
Gekochtes Salzfleisch nach dem Rezept der Lipovaner
Der in der Soße gekochte Donau-Hering
Der in der Soße gekochte Donau-Hering
Solianka aus Donau-Hering
Solianka aus Donau-Hering (Anmerkung des Übersetzers: Weißkrauttopf mit Fisch und Gewürzen)
Gedämpfte Innereien des Donau-Herings
Gedämpfte Innereien des Donau-Herings
Mit dem Wort „Chastik“ bezeichnet man alle Arten der Süßwasserfische mit Ausnahme vom Lachs (Lachsartigen und Störe). Die
Aale gehören zu „Chastik“ auch nicht. Man unterscheidet zwischen einen großen und kleinen „Chastik“. Im Kinofilm „Tschapajew“ klangen die Wörter, die zum Aphorismus für einige Generationen wurden: „Der Bruder-Mitka stirbt und bittet um Uhka“. Die Wörter sind komisch und tragisch gleichzeitig. Sie haben aber einen philosophischen Sinn, weil Ukha in den Rang der sakralen Speise
erhoben wurde. Mitka hat vor dem Tod um Ukha gebeten, das heißt, diese Suppe ist für ihn ein Symbol der irdischen Glückseligkeit.
Er hat aber um Ukha aus „Chastik“, eine einfache Volkssuppe Ukha, gebeten. Uhka aus „Chastik“ ist eine klassische Ukha. Solche Ukha hat jeder einmal im Leben schon probiert.
Zutaten:
Fisch (Karausche, Zander, Brachse, Hecht,
im Frühling – Donau-Hering) …2 kg
Kartoffeln ……………….. 0,3 kg
oder 0,5 kg, wenn man Ukha mit Katoffeln ohne Brot zu essen plant
Zwiebel ………………… 0,3 kg
Karotten …………………0,3 kg
Tomaten ………………… 0,1 kg
oder Tomatensaft
Paprika ………………… 0,1 kg
Petersille, Dill, Salz, Pfeffer, Knoblauch
Zubereitung:
1. Den Topf mit Wasser füllen, Fisch und Wasser im Verhältnis 1:1 in den Topf legen.
2. Zwiebel, Kartoffeln, Karotten schälen und das ganze Gemüse ins Wasser legen. Große Kartoffeln in große Scheiben schneiden. Das Gemüse ohne Salz kochen!
3. Ins kochende Wasser Tomaten legen, kochen, dann sie herausnehmen, durch ein Sieb reiben und beiseite schieben.
4. Knoblauch schälen, Paprika klein schneiden und beiseite schieben.
5. Den Fisch schuppen, (aber nicht säubern!), gut waschen und den Schüssel legen.
7. Wenn alle Fische schon geschuppt und gewaschen sind, beginnt man sie zu säubern. Die Fische sorgfältig und aufmerksam auf einem sauberen Brett säubern und ausnehmen. Die Fische soll man nicht mehr waschen. Wenn der Fisch Rogen hat, dann Rogen in einen separaten Schüssel legen. Man kann daraus „Rogen nach dem Rezept Vilkovos“ zubereiten.
8. Die gesäuberten Fische in Portionsstücke schneiden. Kleine Fische nicht schneiden, ganz lassen. Auf dem Rücken und Schwanz der knochigen Fische Einschnitte machen. Die Fische nicht mehr waschen.
9. Das Gemüse wurde im Frischwasser gekocht, während die Fische gesäubert wurden. Prüfen wir, ob die Kartoffeln gar sind. Die Kartoffeln sollen halbgar sein.
10. Ukha salzen! Ukha soll nicht salzig sein, als eine gewöhnliche Suppe. Beim Essen kann man noch eine salzige Soße zugeben.
11. Die geriebenen Tomaten oder Tomatensaft in die Suppe zugeben.
12. Die Fische in die Suppe legen. Als ersten folgende harte Fischarten legen: Karpfen, Blei, Brachse, Hecht. Dann weiche Fischarten legen: Zander, Flussbarsch, Hering. Das Wasser soll die Fische decken, die Fische sollen nicht aufschwimmen (falls notwendig, das heiße gekochte Wasser zugeben).
13. Die Suppe 12-20 Minuten ohne Aufwallen kochen. Die Kochzeit hängt von der Größe der Fischstücke ab: je kleiner sie sind, desto weniger ist
die Kochzeit. Ob die Fische schon gar sind, prüfen die Fischer so: der Schaum soll abwesend sein, oder die Fische sollen „Augen aufsperren“.
14. Wenn die Fische gar sind, dann den Topf vom Feuer fernhalten und die Fische für 5 Minuten „in Ruhe“ lassen.
15. Die Knoblauchsoße machen (Rezept s.: Knoblauchsoße, Seite 73).
16. Die Fische herausnehmen. Man soll die ganzen Fische herausnehmen, ohne sie zu zerbrechen. Dann Fische auf einen Teller in eine Schicht legen. Die Fische darf man aufeinander nicht legen: erstens, verlieren sie ihre appetitliche Attraktivität, zweitens, es ist unbequem sie zu essen.
17. Das Gemüse herausnehmen und auf einen separaten Teller legen.
18. Die Suppe dekorieren. In Vilkovo sagt man: „Man muss Ukha nicht nur kochen, sondern auch dekorieren“. Klein geschnittene
Paprikas, Petersilie und Dill in die Suppe nur dann legen, wenn Fische und Gemüse schon herausgenommen wurden. Dann bleiben die Fische sauber ohne Küchenkräuter. Und die Hauptsache besteht darin, dass die Küchenkräuter den Geschmack von Fischen nicht erschlagen. Sie geben ihre Schmackhaftigkeiten nur der Suppe. Die Freunde von der bitteren Suppe können die mit Pfeffer würzen. Die Suppe für 5 Minuten in Ruhe lassen.
19. Die Suppe in die Tassen gießen.
Die dekorierte Suppe bekommt nicht nur zusätzliche Schmackhaftigkeiten, sondern auch ein attraktives Aussehen: Petersilie, Paprika, goldene Ringe des Fischfettes freuen die Augen und steigern den Appetit.